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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Bonn, Akademisches Kunstmuseum, ID3374.
Maussollos
Inventarnummer: G.46.14
Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Maussolos (-353 v. Chr.)
Nominal: Drachme
Datierung: 377-353 v. Chr.
Land: Türkei
Münzstätte: Halikarnassos
Vorderseite: Kopf des Apollo mit Lorbeerkranz in Dreiviertelansicht n.r.
Rückseite: MAYΣΣΩΛΛO. Zeus Labraundos mit Langzepter und Doppelaxt n.r.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 3,62 g, 15 mm, 12 h
Vorbesitzer:
Dr. Dieter Bellinger (1939-)
Literatur: SNG Tübingen 3330
Provenienz: Spende D.Bellinger; ex Slg. Dieter Klein, Nomismata 1999, 508.
Webportale:
https://greekcoinage.org/iris/id/mausolus_caria_konuk_1998_b5
Unter Maussollos wurde im Jahr 367 v. Chr. die Hauptstadt und damit auch die Münzstätte von Mylassa nach Halikarnassos verlegt. In diese Zeit wird auch der Beginn der Münzserie mit dem Kopf von Apollo auf der Vorderseite der Münze datiert. Schon unter Hekatomnos (395-377 v.Chr.)dem Vater von Maussollos, wurde der rhodische Standard eingeführt, auf dem auch diese Münze basiert. Die en-face Darstellung des Apollokopfes könnte von dem um 408 v. Chr. in Rhodos eingeführten Münzbild des Helios beeinflußt sein. Zu dem Heiligtum des Zeus Labraundos vgl. F.Kuzucu/Mohral( Hrsg), Mylassa Labraunda, Istambul, 2010.
Bonn, Akademisches Kunstmuseum
Zitierweise für dieses Objekt: Digitales Münzkabinett des Akademischen Kunstmuseums der Universität Bonn, G.46.14
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