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Bilddateien sind Public Domain Mark 1.0. Bonn, Akademisches Kunstmuseum, ID1488.
Seleukiden: Alexander II. Zabinas
Inventarnummer: G.58.57
Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Alexandros II. Zabinas (-122 v. Chr.)
Datierung: 126-125 v. Chr.
Land: Türkei
Münzstätte: Antiocheia (Antakya)
Vorderseite: Kopf von Alexander II. Zabinas im Löwenfell n.r.
Rückseite: ΒΑΣΙΛΕΩΣ / [ ]ΑΝΔΡΟ[ ]. Nike n.l. stehend mit Kranz und Palmzweig, im linken inneren Feld Monogramm aus HΔΡ, darunter Aphlaston
Herstellung: geprägt
Münze, Bronze, 6,77 g, 21 mm, 12 h
Dargestellte/r:
Alexandros II. Zabinas
Veräußerer (an Vorbesitzer):
Paul-Francis Jacquier (Kehl am Rhein)
Literatur: Seleucid Coins II, 2231,1; O.D. Hoover, Handbook of Greek Coinage Series, Volume 9, Syrian Coins, Lancaster/London 2009, 1162; SNG Spaer 2352
Provenienz: Spende Förderverein; ex Jacquier Katalog 30, 2003, 191
Webportale:
http://numismatics.org/sco/id/sc.1.2231.1
Bronze, Denomination B. Die Münze wird in die Zeit nach dem Sieg Alexanders II. über Demetrios II. datiert. Das Porträt Alexanders II. mit dem Löwenfell kann als eine Annäherung an Alexander den Großen verstanden werden. Zu dieser Zeit wurde offenbar schon Herakles auf den Tetradrachmen Alexanders des Großen mit diesem selbst identifiziert. "Zabinas" war ein Spottname, der auf die Herkunft Alexanders II. anspielte. Es bedeutet "Gekaufter" oder "Sklave". Alexander II. war der Sohn eines griechischen Kaufmanns, der - von Ptolemaios VIII. Euergetes als Gegner von Demetrios II. unterstützt - die Herrschaft in Teilen von Syrien übernahm. Er wurde als Sohn von Antiochos VII. oder von Alexander I. Balas ausgegeben. Das Porträt könnte daher auch als ein Rückgriff auf die Darstellung von Alexander I. Balas verstanden werden (vgl. G.58.31-38; K. Ehling, Alexander II. Zabinas - Ein angeblicher (Adoptiv-)Sohn des Antiochos VII oder Alexander I Balas?, Schweizer Münzblätter 177 (März 1995) 2-7).
Bonn, Akademisches Kunstmuseum
Accession Zugangsart Schenkung
Zitierweise für dieses Objekt: Digitales Münzkabinett des Akademischen Kunstmuseums der Universität Bonn, G.58.57
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